13.03.2013. 20:23 Uhr. Meine Welt steht still. Mein Sohn ist endlich da!
Und hier ist die Geschichte dazu, aufgeteilt in mehrere Teile.
Mein ET war eigentlich bereits am 05. März 2013, doch Ben wollte (oder konnte) einfach noch nicht kommen. Draußen war es noch richtig kalt und es ist ja schließlich auch schön warm in der Bauchwohnung, nicht wahr? :) Ab diesem Tag durfte ich dann auch jeden Tag ins Krankenhaus rüber laufen (ca. sechs bis sieben Minuten Fußweg) um dem Herzschlag meines Schatzes zu horchen, zu schauen, ob denn schon irgendwelche Wehen da waren und natürlich ob alles in Ordnung ist. Einen Tag nach ET zeigte das CTG bereits Wehen im Abstand von vier Minuten, der Arzt wollte mich schon dabehalten, aber ich hatte nich das Gefühl, dass es schon los geht, also durfte ich wieder heim.
Von nun an zeigte das CTG jeden Morgen Kontraktionen in regelmäßigen Abständen, alles zwischen drei und fünf Minuten. Ich merkte die auch, aber es tat mir nicht richtig „weh“. Der Arzt wollte mich nun jedesmal dabehalten, aber ich wollte nicht. In einer der Nächte hatte ich dann auch eine Art Wehen meiner Meinung nach. Erst war es alle Viertelstunden bis schließlich etwa alle zehn Minuten. Und dann hörte es wieder auf. Es war, als wolle er komme, aber irgendwas hindert ihn.
Am 13. März – der Tag der Geburt – ging es dann wieder morgens um 8.00 Uhr zum CTG ins Krankenhaus, meinen Mann im Schlepptau. Es kam dann eine Hebamme in den CTG Raum – mit meinem Arzt hatte ich an diesem Morgen noch nicht gesprochen – und meinte dann den Papierkram mit mir klären zu müssen. „Sie wollten ein Familienzimmer?“, ‚Ihre Anmeldung haben wir ja bereits“ usw … ICH WAR VERWIRRT! Man muss dazu sagen, wenn ich überrumpelt werde, kann ich sehr pampig reagieren, wenn auch nicht beabsichtigt. Ich sagte dann ich hätte noch gar nicht mit meinem Arzt gesprochen und warum schon von einer Aufnahme gesprochen wird und so weiter. Ich glaube durch meine pampige Art dachte sie dann (verständlicherweise) ich wolle auf keine Fall bleiben. Mit meinem Arzt habe ich dann nur kurz gesprochen, ich war so überrumpelt, dass ich nur noch da raus wollte. Mit den Worten „Aber morgen bleiben Sie auf jedenfall hier“ verabschiedete mein Arzt mich dann und wir machten uns auf den Heimweg.
Fortsetzung folgt …